Additive Fertigung – aus der Arbeit der KAN

Nahaufnahme eines Laserschmelzvorgangs in der additiven Fertigung eines Metallteils. ©zyabich - stock.adobe.com

Additive Fertigung, umgangssprachlich 3D-Druck, wird in vielen Bereichen der industriellen Fertigung eingesetzt. Bei diesem Verfahren werden Bauteile durch schichtweises Auftragen von Material hergestellt.

Sowohl von den Ausgangsmaterialien als auch von den eingesetzten Methoden können Gefährdungen ausgehen, etwa durch den Einsatz hochenergetischer Laser und durch Ausgangsmaterialien wie feinkörnige Metallpulver, Kunststoffe oder Harze.

Aus diesem Grund begleitet die KAN-Geschäftsstelle die technische Regelsetzung, insbesondere die Normung auf ISO-Ebene, aber auch durch die Mitarbeit an VDI-Richtlinien.

Auf ISO-Ebene befindet sich eine Typ-C Norm zu Sicherheitsaspekten bei laserbasierten Pulverbettverfahren (PBF-LB) in der additiven Fertigung im Erarbeitungsprozess. Die KAN-Geschäftsstelle arbeitet darauf hin, dass für diese Norm eine Konformität mit der EU-Maschinenrichtlinie gegeben sein wird. Die öffentliche Umfrage ist in Kürze zu erwarten. Darüber hinaus steht mit der DIN EN ISO/ASTM 52931 eine Norm kurz vor der Veröffentlichung. Diese Norm legt Aspekte des betrieblichen Arbeitsschutzes für additive Fertigungsprozesse von Werkstücken aus Metall fest. Im KANBrief 2023/02, der im Juni erscheinen wird, werden die aktuellen Entwicklungen im Detail beschrieben.

KANBrief-Artikel 4/21 „Arbeitssicherheit in der additiven Fertigung“

Für weitere Information zu diesem Thema wenden Sie sich gerne an Nicola Helfer, Referentin der KAN-Geschäftsstelle.