Präsenz der KAN auf zwei Fachveranstaltungen zum Arbeitsschutz

Arbeitsschutzkonferenz verdi, Hannover, Blick in die Veranstaltung vom KAN-Infostand aus. © KAN

Die KAN war im Oktober 2025 mit einem Informationsstand gleich auf zwei etablierten Arbeitsschutz-Fachveranstaltungen vertreten:

  • auf der Netzwerkveranstaltung „Gesundes Arbeiten – unser Ziel“ am 1. Oktober im saarländischen Kirkel,
  • sowie auf der Arbeitsschutzkonferenz des Bildungswerks ver.di zum Thema „Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen“ am 8. Oktober in Hannover.

Netzwerkveranstaltung „Gesundes Arbeiten – unser Ziel“, 1. Oktober 2025

Die jährlich stattfindende Veranstaltung stand unter dem Titel: „Arbeitsüberlastung – under pressure – Raus aus diesem Dilemma“. Im Mittelpunkt standen die weiterhin verbreiteten schlechten Arbeitsbedingungen in vielen Betrieben. Hohe körperliche und psychische Belastungen, mangelhafte Arbeitsorganisation, lange Arbeitszeiten und eine enge Personaldecke wurden als zentrale Herausforderungen identifiziert. Ziel der Veranstaltung war es, praxisnahe Handlungsmöglichkeiten zur gesundheitsgerechten Gestaltung von Arbeitsbedingungen aufzuzeigen.

Veranstaltet wurde die Tagung von der Arbeitskammer des Saarlandes, der IG Metall sowie der Gesellschaft für Beratung und Bildung, Leben und Arbeit. Rund 80 Teilnehmende – darunter Betriebsräte, Schwerbehindertenvertretungen und Fachkräfte für Arbeitssicherheit aus Betrieben der Metallindustrie im Saarland und in der Pfalz – nahmen teil. Neben der KAN präsentierten sich fünf weitere Organisationen mit Informationsständen, darunter die BGHM und die BG ETEM.

Arbeitsschutzkonferenz des Bildungswerks ver.di, 8. Oktober 2025

Die vom Bildungswerk ver.di Niedersachsen organisierte Konferenz fand bereits zum 23. Mal statt. Im Fokus stand die Berücksichtigung arbeitsbedingter psychischer Belastungen in der Gefährdungsbeurteilung. Diskutiert wurden unter anderem folgende Fragen: Welche Chancen und Herausforderungen gibt es dabei? Was hält mich gesund? Was macht mich krank?

Am Nachmittag berichtete ein Vertreter der Stadtwerke Wolfenbüttel praxisnah darüber, wie dort die Gefährdungsbeurteilung als ein fortlaufender, mitarbeiterorientierter und nachhaltig wirksamer Prozess gestaltet wird.

Mit über 100 Teilnehmenden war die Veranstaltung sehr gut besucht. Die Teilnehmenden beteiligten sich aktiv mit Fragen und Diskussionsbeiträgen zu den Fachvorträgen. Das Interesse am KANBrief sowie an den Ergonomie-Lehrmodulen war besonders groß.

Fazit

Die KAN-Geschäftsstelle zeigte sich sehr zufrieden mit dem großen Interesse und der positiven Resonanz seitens der Teilnehmenden. Veranstaltungen wie diese sind besonders wertvoll, wenn die Möglichkeit besteht, die Arbeit der KAN im Plenum kurz vorzustellen oder durch die Moderation angemessen einzuführen – wie es in beiden Fällen gelungen ist.