Neues Mandat für beratende „Arbeitsgruppe Normung“

Illustration mit sechs Männchen in verschiedenen Farben mit einer gemeinsamen Sprechblase © www.snyGGG.de - stock.adobe.com

Die Europäische Kommission hat Ende November 2023 das überarbeitete Mandat für die Arbeitsgruppe Normung ihres Beratenden Ausschusses für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz veröffentlicht. Demnach soll die Arbeitsgruppe die europäischen und internationalen Normungsaktivitäten im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit überwachen und die Kohärenz dieser Normungsaktivitäten mit dem EU-Rechtsrahmen fördern.

In der Arbeitsgruppe sind die Mitgliedstaaten sowie Arbeitgeber und Arbeitnehmer vertreten. Durch diese Zusammensetzung soll vermieden werden, dass Normen mit den Regelungskompetenzen der EU, der Mitgliedstaaten und der Sozialpartner kollidieren oder ihnen widersprechen. Die Arbeitsgruppe verfolgt das Normungsgeschehen, gibt bei Bedarf Stellungnahmen ab und berät und unterstützt die Generaldirektion Beschäftigung der Europäischen Kommission in allen Fragen der Normung, die für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit relevant sind. Ein besonderes Augenmerk gilt laut dem Mandat künftig der Begleitung der Auswirkungen des Klimawandels auf den Arbeitsschutz und hier insbesondere dem Norm-Entwurf ISO 45007 zum Thema Arbeitsschutzmanagement – Arbeitsschutzrisiken durch Klimawandel und Klimaschutz.