Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz

wehende Europafahnen vor Gebäude © mik ivan - Fotolia.com

Die Europäischen Ministerinnen und Minister für Arbeit und Sozialpolitik sind am 14. und 15. April 2025 zu einer informellen Ratssitzung für Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz (EPSCO) zusammengekommen, um sich unter anderem über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt auszutauschen.

Sie diskutierten insbesondere die Herausforderungen, die sich aus dem zunehmenden Einsatz von künstlicher Intelligenz und Algorithmen am Arbeitsplatz ergeben. Zwar hätten neue Technologien positiven Einfluss auf Innovation und Produktivität der Arbeitswelt, würden jedoch auch Gefahren bergen, wie mangelnde Transparenz algorithmischer Entscheidungsprozesse oder übermäßige Überwachung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Die Ministerinnen und Minister waren sich einig, dass der Schutz von Arbeitnehmerrechten erfordere, Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen in Entscheidungsprozesse zur Einführung von KI einzubinden.

Am 28. März 2025 hatte die Europäische Kommission darüber hinaus eine lang erwartete Studie zum Algorithmischen Management (nur EN) veröffentlicht, die sich mit aktuellen Herausforderungen, Chancen und Trends sowie möglicher Lücken hinsichtlich der Relevanz und Wirksamkeit der bestehenden rechtlichen und politischen Maßnahmen zu algorithmischem Management beschäftigt. Die Studie betrachtet allerdings lediglich den Zeitraum bis 2023.

Weitere Informationen zur Ratssitzung der EU-Ministerinnen und -Minister für Arbeits- und Sozialpolitik (EN)