Sie diskutierten insbesondere die Herausforderungen, die sich aus dem zunehmenden Einsatz von künstlicher Intelligenz und Algorithmen am Arbeitsplatz ergeben. Zwar hätten neue Technologien positiven Einfluss auf Innovation und Produktivität der Arbeitswelt, würden jedoch auch Gefahren bergen, wie mangelnde Transparenz algorithmischer Entscheidungsprozesse oder übermäßige Überwachung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Die Ministerinnen und Minister waren sich einig, dass der Schutz von Arbeitnehmerrechten erfordere, Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen in Entscheidungsprozesse zur Einführung von KI einzubinden.
Am 28. März 2025 hatte die Europäische Kommission darüber hinaus eine lang erwartete Studie zum Algorithmischen Management (nur EN) veröffentlicht, die sich mit aktuellen Herausforderungen, Chancen und Trends sowie möglicher Lücken hinsichtlich der Relevanz und Wirksamkeit der bestehenden rechtlichen und politischen Maßnahmen zu algorithmischem Management beschäftigt. Die Studie betrachtet allerdings lediglich den Zeitraum bis 2023.