Der jährlich stattfindende Kongress für betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz des Landes Niedersachsen mit dem Titel „Angeworben, angelernt – und nun? – Basisarbeit“ fand in diesem Jahr im Hannover Congress Centrum (HCC) statt. Rund 250 Teilnehmende und 20 Aussteller waren vor Ort.
Dr. Hans Linde (Foto, rechts), Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, moderierte durch die Themen des Vormittags. Der derzeitige Vorsitzende der KAN, Peer-Oliver Villwock, hielt den Impulsvortrag über die Herausforderungen der Arbeitsgestaltung in Tätigkeiten, die keine Qualifizierung erfordern. Tätigkeiten u.a. im Bereich der Paketdienste, Gebäudereinigungen und Gesundheitsdienste gehören dazu. Menschengerechte Arbeit sollte keine Frage der Qualifikation sein. Am Nachmittag fanden zu verschiedenen praxisbezogenen Themen Workshops statt.
Auf der begleitenden Fachausstellung war die KAN mit ihrem Messestand vertreten. Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsärzte, Aufsichtspersonen der regionalen Gewerbeaufsichtsämter, Vertreter der Landesministerien und aus der Wissenschaft informierten sich über die Aufgaben und aktuellen Themen der KAN. So auch die Staatssekretärin im Sozialministerium Niedersachsens, Dr. Christiane Arbogast (Foto, Mitte), die während ihres Rundgangs durch die Fachausstellung auch den Stand der KAN besuchte.
Der Landesarbeitskreis für Arbeitssicherheit (LAK) ist beim Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung angesiedelt und berät und unterstützt auf den Gebieten des Arbeitsschutzes und der Arbeitssicherheit. Er fördert den Erfahrungsaustausch der auf diesen Gebieten tätigen Institutionen und führt Aktionen und Veranstaltungen zur Verbesserung des Arbeitsschutzes durch.
Organisiert vom Bildungsnetzwerk ver.di in Niedersachsen fand diese Konferenz bereits zum 22. Mal statt. Thematisch ging es um die Einflussmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretungen auf die Gestaltung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Die KAN verfügt über ein Sozialpartnerbüro der Arbeitnehmer und stellte anhand von Praxisbeispielen an ihrem Infostand ihre Arbeitsweise vor. Das Interesse am KANBrief und an den Ergonomie Lehrmodulen war besonders groß.
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