Zusammen mit Fachleuten der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), der Sozialpartner und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung wurden die Auswirkungen des Klimawandels auf Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, sowie daraus resultierende Handlungsbedarfe in der Normung diskutiert.
In vier kurzen Fachvorträgen wurden verschiedene Perspektiven des Themas beleuchtet. Die BAuA gab einen Überblick über die Auswirkungen des Klimawandels auf Beschäftigte. Unter anderem wurden hitzebedingte Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz angesprochen und die Relevanz präventiver Maßnahmen insbesondere in hitzesensiblen Arbeitsbereichen betont. Das BMAS berichtete über die Ergebnisse der Politikwerkstatt Klimawandel. Zum Abschluss des Vormittags berichtete das Deutsche Institut für Normung (DIN) über die Normungsroadmap im Bereich Wasserstofftechnologien. Dabei wurde die Bedeutung sicherheitstechnischer Standards bei der Einführung neuer Energieträger hervorgehoben. In einem weiteren Beitrag von DIN wurde die Normungsroadmap „Circular Economy“ vorgestellt. Hier geht es u.a. um die ökologische Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und auch arbeitsbezogene Anforderungen in diesem Bereich.
Ein anschließender Workshop diente dem fachlichen Austausch aller Beteiligten, sowie der Entwicklung gemeinsamer Ansätze. Es wurden Normungsbedarfe aus Sicht des Arbeitsschutzes gesammelt, die nun von der KAN zunächst priorisiert und dann weiterverfolgt werden.