KAN äußert sich zu Überarbeitungsplänen der Kommission zur Normungsverordnung

Mehrere Personen werfen Schatten auf Boden, auf den eine Europa-Flagge projiziert ist. © robsonphoto – stock.adobe.com

Die Europäische Kommission hat im Juni die Überarbeitung der Normungsverordnung (EU) Nr. 1025/2012 angestoßen.

Im Have-your-say-Portal hat die Kommission eine Folgenabschätzung veröffentlicht, zu der Marktteilnehmende und Interessenträger bis zum 21. Juli 2025 Stellung nehmen konnten. Die KAN hat sich an dieser Sondierung beteiligt und eine Stellungnahme eingereicht.

In Ihrer Stellungnahme äußert sich die KAN insbesondere zu

  • der Bedeutung der Normungsprinzipien, wie Transparenz, der breiten Beteiligung aller interessierten und betroffenen Kreise sowie der Erstellung von Normen im Konsens,
  • einer möglichen Beschleunigung des Normungsprozesses, die ausschließlich unter Beibehaltung der bewährten Normungsprinzipien erfolgen und nicht zu inhaltlichen Qualitätseinbußen führen darf,
  • der Beteiligung von gesellschaftlichen Interessenträgern als essenzielles Gut des europäischen Normungssystems sowie
  • dem Instrument der Common Specifications.

In der Folgenabschätzung hat die Europäische Kommission für das 3. Quartal 2025 außerdem eine weitere 12-wöchige Konsultation mit Fragebogen angekündigt.