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Wer erfolgreich in der Normung mitarbeiten möchte, muss die Verfahrensabläufe und verschiedenen Einflussmöglichkeiten im Normungsprozess kennen. Diese Veranstaltung vermittelte Grundlagen zum nationalen und internationalen Normungsablauf, zum Wechselspiel zwischen Normen, Gesetzen und europäischen Richtlinien und zu Einflussmöglichkeiten des Arbeitsschutzes auf die Normung.
Sechzehn Teilnehmende aus den Reihen der Unfallversicherungsträger, der DGUV und einem Unternehmen lernten am Beispiel eines neu entwickelten Produkts den Ablauf des Normungsprozesses kennen: Von der Entwicklung einer Strategie für den Normprozess über das Schreiben eines Normungsantrags bis hin zum Erstellen des Normentwurfs arbeiteten sich die Teilnehmenden in Kleingruppen Schritt für Schritt durch den Normungsablauf.
Katharina von Rymon Lipinski, Dr. Michael Thierbach und Katharina Schulte leiteten von Seiten der KAN-Geschäftsstelle das Seminar. Unterstützt wurden sie dabei von den Norm-Profis, Dr. Matthias Timm, BGHM, Nora Friedrich, DIN, und Finja Meyer, DGUV, die mit viel Hintergrundwissen und einigen Geschichten aus der täglichen Normungsarbeit das vermeintlich trockene Thema greifbar machten und den Bezug zur Praxis herstellten. Im Praxisteil ging es in die Werkstatt des IFA und den Bereich PSA im IFA, wo die Teilnehmenden selbst erfahren konnten, wie der Normtext mit der Praxis zusammenhängt.
Sind Sie interessiert daran, in die Normung einzusteigen? Das nächste Seminar findet vom 22. bis 24. September 2026 in der DGUV, Sankt Augustin, statt.
Inhaltliche Fragen beantwortet Ihnen gerne Katharina von Rymon Lipinski, Referentin der KAN-Geschäftsstelle und Dozentin des Seminars unter 02241-231-3467 oder per E-Mail an vonrymonlipinksi@kan.de.
Weitere Informationen folgen.