©hadrian-ifeelstock
Interinstitutionelle Verhandlungen zur KI-Verordnung nehmen Fahrt auf
Co-Berichterstatter MdEP Brando Benifei (S&D, Italien) hatte in der Sitzung (Englisch) des IMCO-Ausschusses am 25. Oktober 2023 nicht nur über die Fortschritte bei den Verhandlungen zur KI-Verordnung berichtet, sondern auch bereits angekündigt, dass diese möglicherweise schon Anfang Dezember und damit noch während der spanischen Ratspräsidentschaft abgeschlossen werden könnten.
Einem Bericht (Englisch) zufolge soll die technische Arbeit an der KI-Verordnung nun in kurzen Abständen fortgeführt werden. So sind technische Verhandlungen unter anderem für den 7., 10., 14., 16., 24., 27. und 29. November sowie den 1. und 4. Dezember 2023 angesetzt. Die nächste und damit ggf. letzte Trilogsitzung ist für den 6. Dezember 2023 vorgesehen.
EU-OSHA Kampagne „Safe and healthy work in the digital age“ offiziell gestartet
Die Kampagne soll das Bewusstsein für die Auswirkungen des Einsatzes neuer Technologien wie Robotik oder künstlicher Intelligenz und neuer Arbeitsformen wie Plattform- oder Telearbeit auf den Arbeitsplatz schärfen. Ziel ist es, die Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Fokus der Gestaltung des digitalen Wandels zu rücken.
In seinen Eröffnungsworten (Englisch) wies Nicolas Schmit, EU-Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, darauf hin, dass bereits 93% der Beschäftigten in Großunternehmen und 85% in Kleinstunternehmen digitale Endgeräte bei der Arbeit nutzten. Dies biete zahlreiche Chancen die Arbeitssicherheit, Work-Life-Balance und Arbeitsbelastung zu verbessern, bringe allerdings gleichzeitig auch Herausforderungen und mögliche Risiken für die Sicherheit und Gesundheit mit sich. Er hob hervor, dass die Kampagne dabei helfen werde menschenwürdige Arbeitsbedingungen im digitalen Zeitalter zu gewährleisten.