KANBrief 2/21: Internationale Normung

Containerschiff voller roter Container mit chinesischer Flagge ©Mike Mareen - stock.adobe.com

Chinesische Standards auf dem Vormarsch

China schickt sich an, die internationale Normung immer stärker als strategisches Werkzeug zu nutzen, um sich als Technologieführer zu etablieren. Im Rahmen der Strategie „China Standards 2035“ übernimmt die chinesische Normungsorganisation SAC immer mehr Sekretariate von technischen Komitees bei ISO und entsendet verstärkt chinesische Fachleute in leitender Position in die Normenausschüsse.

Von außen und ausschließlich von der Sachlage her betrachtet ist das Anliegen durchaus legitim, steht doch das Engagement in der Normung grundsätzlich allen interessierten Kreisen offen – ein wichtiges Grundprinzip der Normung.

Dennoch ist Wachsamkeit angebracht und insbesondere darauf zu achten, dass die traditionellen Werte einer konsensorientierten und nach demokratischen Prinzipien organisierten Normung auch weiterhin das weltweite Normungssystem bestimmen. Normung ist ein wichtiger Faktor, der zum Funktionieren der Weltwirtschaft beiträgt. Aber dies heißt auch, dass sie nicht zum Spielball nationaler Interessen werden darf. Es muss sichergestellt werden, dass das hohe Sicherheitsniveau in Europa und damit natürlich auch in Deutschland erhalten bleibt. «

Die Themen im Überblick:

  • China auf dem Weg zur Normungsweltmacht
  • Der Normmensch wiegt 75 kg – doch wie ist die Realität?
  • Der Stand der Technik und Normung
  • Datenbrillen: Vom Pilotprojekt zur Praxis
  • Wir für den Arbeitsschutz: Unsere KANPraxis-Angebote im Überblick

KANBrief 2/2021 (pdf, dreisprachige Druckfassung)

Einzelne Sprachfassungen (pdf):
Deutsch
Englisch
Französisch

Der KANBrief kann hier als Printversion oder elektronisch als KANMail abonniert werden und informiert regelmäßig über Neuigkeiten aus Arbeitsschutz und Normung. 
Anmeldung zum KANBrief- und KANMail-Abonnement