Digitalisierung der Normung

Ein Werksarbeiter steuert einen Industrieroboter über ein Tablet. ©ipopba - stock.adobe.com

Zur digitalen Hannover Messe haben DIN und DKE ein neues Whitepaper vorgestellt, das in vier Szenarien die Digitalisierung der Normung und Normen bis 2030 beschreibt: Von der Maschinenlesbarkeit, über die Maschineninterpretierbakeit bis hin zur Erstellung und Nutzung mittels Künstlicher Intelligenz.

Das von der Initiative Digitale Standards (IDiS) – der Netzwerkgruppe für digitale Transformation - erarbeitete Whitepaper beschreibt wie Norminhalte künftig aufbereitet werden, so dass sie die maschinelle Verarbeitung und Nutzung direkt unterstützen. Denn während die Industrie sich zunehmend automatisiert, müssen Normen gegenwärtig immer noch weitgehend vom Menschen eingespielt und überprüft werden.

„Unser Ziel ist es, dass Normen für die Industrie so vorliegen, dass sie sich im Idealfall automatisch etwa in den Regelkreis der Produktion einpassen und direkt in die digitalen Systeme, Konzepte und Formate der Industrie einfließen können“, erklärt Michael Teigeler, Geschäftsführer der DKE. Anpassungen und Auswertungen könnten dann zielgerichtet in den verschiedenen Systemen übernommen werden. Ein deutlicher Zeitvorteil mit einer erheblichen Kostenersparnis für die Industrie.

DIN-Pressemeldung zur Digitalisierung der Normung und Normen